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Die sozialen Folgen der Globalisierung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1, 3, Ruhr-Universität Bochum, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Globalisierung impliziert zunächst einmal etwas Positives, wenn man als Ziel dieses Prozesses eine neue Sichtweise der Welt als einer Welt ansetzt, in der globales Denken zu globaler Verantwortung und globaler sozialer Gerechtigkeit zugunsten der gesamten Menschheit führt. Wie weit entfernt die stattfindende Globalisierung von diesesn Zielen allerdings ist, wird an den Auswirkungen deutlich, die dieser Prozess auf diejenigen hat, die die Eintrittskarte zur globalen Welt nicht bezahlen können, die schon heute unterhalb der Armutsgrenze leben müssen und deren Zahl im Anstieg begriffen ist - bei gleichzeitig wachsendem Reichtum einiger weniger. Dass dieser außerordentliche Reichtum entstehen kann, basiert u.a. auch darauf, dass in unserem "aufgeklärten" 21. Jahrhundert wieder Sklavenmärkte existieren, für die die Profiteure dieses Bezeichnung zwar weit von sich weisen würden, de facto erweisen sie sich jedoch als solche. Die sozialen Folgen der ungebremst agierenden Wirtschaft, die Arbeitsplätze schafft, die alle ethischen Überlegungen ignoriert, sind für die betroffenen Arbeitskräfte in den Entwicklungsländern katastrophal.
Die sozialen Folgen dieses Entwicklungsprozesses werden in dieser Arbeit schwerpunktmäßig am Beispiel des Entwicklungslandes Bangladesch analysiert. Die Untersuchung beschränkt sich (mit Ausnahme des Kapitels über die Rolle der transnationalen Unternehmen) exemplarisch auf die Textilindustrie, da diese die höchsten Exportraten in Bangladesch erreicht. Die Beschäftigten in den Textilfabrken sind zu etwa 90% Frauen und so ist der Schwerpunkt auf diese gerichtet.
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