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Die spanische Kolonisation in der Neuen Welt

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, 0, Universität Paderborn (Historisches Institut), Veranstaltung: Die europäische Expansion in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis zum des Ende 16. Jahrhunderts hatten die Portugiesen in Afrika und Asien und die Spanier in Mittel- und Südamerika Kolonialreiche von gewaltiger räumlicher Ausdehnung geschaffen. Als 1580 der spanische König Philipp II., Sohn Karls V. Und Isabellas von Portugal, auch die portugiesische Krone übernahm und damit die beiden iberischen länder samt ihrer überseeischen Besitztümer vereinte, war das erste weltumspannende Imperium der Geschichte entstanden. Die spanische Krone wollte die Leitlinien der Kolonialpolitik bestimmen und den ökonomischen Nutzen aus den Überseeunternehmungen für sich monopolisieren. Oft fehlte es jedoch an militärischen und finanziellen Mitteln um das Monopol durchzusetzen und weitere Gebietseroberungen zu gewährleisten. In solchen Fällen bediente sich die Krone privater Investoren und Unternehmer, an die sie Lizenzen vertrieb um Eroberungen voranzutreiben und Handelsgeschäfte zu organisieren. Überwiegend Kleinadelige, die sich in der spanischen Reconquista verdient gemacht haben, machten sich, aufgrund verlockender Versprechungen bezüglich sagenhaften Reichtums, auf den Weg in die Neue Welt, wo sie die bestehenden Machtstrukturen, der Inkas und Azteken, zerschlugen. Dieses Bestreben der spanischen Krone, dort Monopole zu errichten, rechtfertigt es, den beschriebenen Sachverhalt zu einem Charakteristikum der Epoche zu machen.
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