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Die stationsäquivalente Behandlung als neues Angebot für psychisch kranke Menschen im Sozialraum
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, 0, Fachhochschule Bielefeld, Veranstaltung: Gemeinwesenarbeit und Quartiersarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit wurde als Modulabschlussprüfung (Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit) angefertigt und beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit sich ein klinisches Konzept wie das der stationsäquivalenten Behandlung mit einem sozialraumorientierten Handlungskonzept (hier: Fachkonzept Sozialraumorientierung nach Hinte), wie sie in der gemeindepsychiatrischen Arbeit Anwendung finden, verknüpfen lässt. Die stationsäquivalente Behandlung ist eine neue Behandlungsform, die seit 2018 in von einem Teil der Kliniken mit psychiatrischem Versorgungsauftrag in Deutschland angeboten wird. Die Gesamtprävalenz psychischer Störungen in Deutschland wird vom Robert Koch Institut mit knapp 28 % angegeben, d. h. verteilt über einen Zeitraum von 12 Monaten leiden ca. 17, 8 Millionen der erwachsenen Bevölkerung mindestens zeitweise unter einer voll ausgeprägten psychischen Störung. Ein besonderer und langfristiger Versorgungsbedarf besteht für jene 1-2 % der Erwachsenen, die von einer schweren psychischen Erkrankung betroffen und als Zielgruppe der stationsäquivalenten Behandlung (StäB) zu benennen sind. Schwere psychische Erkrankungen sind gekennzeichnet von einem mindestens zweijährigen Verlauf, haben erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben und das soziale Funktionsniveau und gehen einher mit einer häufigen und intensiven Inanspruchnahme des Behandlungs- und psychosozialen Hilfesystems.
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