Die Stretlinger Chronik

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Excerpt from Die Stretlinger Chronik: Ein Beitrag zur Sagen-und Legendengeschichte der Schweiz aus dem XV, Jahrhundert, mit Einem Anhang vom Herkommen der Schwyzer und OberhaslerIndem ich unsre "Bilbliothek älterer Schriftwerke" mit einer der ältesten deutschen Chroniken aus der Schweiz eröffne, die freilich auf geschichtlichen Werth wenig Anspruch zu machen hat, uns aber, sowie "das Herkommen der Schwyzer" zeigt, wie man im XV. fahrhundert anfieng, Schweizergeschichte zu machen, habe ich ihr nur wenige Geleitsworte auf den Weg zu geben, nachdem bereits der Prospekt Einrichtung und Umfang unsrer Sammlung ausführlich dargelegt hat. Die vielfachen mit der Stretlinger Chronik verknüpften litterarhistorischen Momente ließen den vorliegenden Band ohne allzu großen Zwang unsrer Bibliothek, die eigentlich die sog. schöne Litteratur der Schweiz ins Auge faßt, einverleiben. Vielleicht hätte sich Niclaus Manuel als Eröffnungsstück besser geeignet: einige Bedenken jedoch (die Stretlinger Chronik hat vor jenem wenigstens den Reiz der Neuheit voraus) bestimmten uns, denselben erst in zweiter Linie, aber noch vor Neujahr 1878, diesem ersten Bande auf dem Fuße nachfolgen zu lassen.Was die Texte betrifft, wurde an dem der Chronik nur die nöthigste Kritik geübt, die Interpunktion engeführt, Abkürzungen aufgelöst, die Orthographie nach den üblichen Grundsätzen geregelt, d. h. Häufung der Konsonanten vereinfacht, y durch i, v vokalisch durch u, u konsonantisch durch v, der Umlaut von u, der in der Handschrift mit zwei schief gestellten Strichen über dem u bezeichnet ist, durch üe gegeben.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.