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Die Suche nach Wahrheit. Hannes Leitgeb über Desiderata formaler Wahrheitstheorien

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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1, 30, Ludwig-Maximilians-Universität München (Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft), Veranstaltung: Formale Wahrheitstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Satz ist falsch. Ist der Satz nun wahr oder falsch? Wenn er wahr ist, dann sagt der Satz ¿Dieser Satz ist falsch¿ eine Wahrheit aus, das heißt jedoch, dass eben dieser Satz falsch sein muss, um wahr zu sein, also ist er falsch. Das kann aber natürlich nicht sein, da wir angenommen haben, dass er wahr sein soll. Also muss die zweite Möglichkeit richtig sein, er muss falsch sein, oder? Wenn der Satz ¿Dieser Satz ist falsch' falsch ist, sagt er von sich selbst aus, dass er nicht falsch ist und somit wäre er wahr, obwohl wir doch festgelegt haben, dass er falsch sein soll. Egal ob der Satz falsch oder wahr ist, wir kommen nicht weiter. Einen solchen Satz nennt man einen Lügner-Paradox. Aber bevor wir überhaupt darüber reden können, wie es denn sein kann, dass es solche Sätze geben kann, muss erst einmal über die Grundlage geredet werden: Formale Wahrheitstheorien. Denn um darüber zu reden ob etwas wahr oder falsch ist, brauchen wir eine funktionstüchtige Wahrheitstheorie. Aber wie muss eine solche Theorie aussehen und welche Desiderata sollte sie im Optimalfall besitzen? In dem Artikel ¿What Theories of Truth Should be Like (but Cannot be)¿ beschreibt Hannes Leitgeb acht Desiderata die eine formale Wahrheitstheorie haben sollte. Darunter fallen beispielsweise die Forderungen nach einem Wahrheitsprädikat oder nach einer klassischen äußeren Logik. Im Folgenden werden zuerst diese Desiderata vorgestellt und erklärt. Danach werden wir auf die Frage zurückkommen, wie es denn sein kann, dass es Sätze wie das Lügner-Paradox geben kann und somit welche Inkonsistenzen es zwischen den Desiderata gibt. Schlussendlich wollen wir noch abwägen, ob man verschiedene Desiderata nach Kategorien einteilen kann und somit auch verschieden gewichten kann. Ist es beispielsweise wichtiger ein Wahrheitsprädikat in seiner Theorie zu haben oder ist es doch vorzuziehen seine Theorie in klassischer Logik zu formulieren? Können wir überhaupt die verschiedenen Desiderata untereinander vergleichen und somit sagen welche Wahrheitstheorie besser ist als eine andere? Diese Fragen sollen in den kommenden Seiten geklärt werden.
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