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Die Theorie der Beobachtungsfehler und die Methode der kleinsten Quadrate mit ihrer Anwendung auf die Geodäsie und die Wassermessungen
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bedeutende Vereinfachung der gesamten Rechnungen wird es ermog lichen, auch oft nach der Methode der kleinsten Quadrate zu rechnen, wo dies bisher nicht geschah. Es wird dadurch die Anwendung von Naherungsverfahren weiter beschrankt werden konnen, die meistens ebenso viel Rechenarbeit erfordert, wie das zweckmafsig geordnete Ver fahren nach der Methode der kleinsten Quadrate und wobei iiberdies nur dann unter allen Umstanden brauchbare Ergebnisse gewonnen werden, wenn der Rechner welt mehr Erfahrung und Geschick hat, als die Amyendung der Methode der kleinsten Quadrate erfordert. Dafs durch die Aufstellung mechanischer Regeln und von For mularen das verstandnislose Arbeiten auch bei solchen befordert werde, bei denen die Kenntnis des theoretischen Zusammenhanges des Verfahrens erwartet werden mufs, ist nicht zu befUrchten, denn man kann in der Praxis sehr oft die Erfahrung machen, dafs gerade die, die zunachst nur die mechanische Anwendung der Methode der kleinsten Quadrate kennen lernen, nachher das regste Interesse zeigen, sie eingehend zu studiren. Auch wird es nur vortheilhaft sein, dafs der in der Praxis stehende Geodat nach den mechanischen Regeln und Formularen in vereinzelt vorkommenden Fallen arbeiten kann, ohne erst alle zu benutzenden Formeln zu entwickeln, und dafs er bei umfangreichen Arbeiten leicht Gehiilfen nach dem angegebenen Verfahren zur mechanischen AusfUhrung mancher Rechnungen ausbilden kann.
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