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Die Theorie des gerechten Krieges. Letale autonome Waffensysteme als legitimes Mittel moderner Kriegsführung?
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 1, 3, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät Universität Erfurt), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Entwicklung völlig autonomer Waffen steht eine Revolution der modernen Kriegsführung bevor. Sie besitzt das Potenzial, die Grundordnung des internationalen Staatensystems anzugreifen und unser Verständnis von Krieg vollkommen zu verändern. So stellen intelligente Waffen, die in der Lage sind, Ziele ohne menschlichen Eingriff zu wählen und abzuschießen, die Theorie des gerechten Krieges vor neue Herausforderungen. Diese Theorie beschreibt moralische und ethische Prinzipien, ob und unter welchen Bedingungen ein Krieg gerechtfertigt werden kann. Die Idee, dass ein Krieg nur dann geführt werden darf, wenn er unter gerechten Motiven und mit gerechten Mitteln gekämpft wird, wird spätestens seit der Jahrtausendwende wieder aufgegriffen. Doch können die neuen Kriege, in denen solche Technologien wie autonome Waffensysteme eingesetzt werden, gerecht sein? Das Konzept tödlicher autonomer Waffensysteme (LAWS) geht weit über ferngesteuerte Drohnen hinaus. Obwohl Drohnen hoch automatisiert sind, sind sie nicht autonom, da sie immer noch unter menschlicher Kontrolle und Aufsicht stehen. Autonome Waffensysteme könnten den Verlust der menschlichen Kontrolle, sowie einer fehlenden Verantwortung bei einem Fehlverhalten in einem Einsatz bedeuten. In der Arbeit soll geklärt werden, ob ein Einsatz von tödlich autonomen Waffen in einem Krieg oder bewaffneten Konflikt gerechtfertigt ist.
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