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Die Tragik des Misrachi (Classic Reprint)

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Excerpt from Die Tragik des Misrachi, , Der Zionismus erstrebt für das jüdische Volk die Schaffung einer öffentlich-rechtlich gesicherten Heimstätte in Palästina."Das Programm war neu und unerhört kühn. Sein Schwerpunkt lag nicht im Gedanken der Siedlung an sich, sondern der Qualität der Siedlung. Nicht durch zivilrechtlichen Vertrag, sondern öffentlichrechtlich sollte sie geschätzt werden. E s w a n d t e s i c h di e s e s Programm in erster Reihe an die politischen Mä c ht e der Er d e. Bei ihnen meldete es das seit zweitausend Jahren bestehende Problem des jüdischen Volkes an, und aus ihrer Hand wollte es eine Beziehung des jüdischen Volkes zu Palästina entgegennehmen, die das jüdische Volk zugleich in die Geschichte zurückführte.Das Programm ri Bauch einen kleinen Teil des thoratreuen jüdischen Volkes mit sich fort. Zwar enthielt das Programm nicht die leiseste Andeutung, welche Bewandtnis es mit den Rechten der Thora in der künftigen Heimstätte haben sollte. Aber das Programm hatte offenbar eine nach au Ben gerichtete Tendenz. Die vom Programm unmittelbar Angeredeten waren nicht die Söhne unseres Volkes, sondern die politischen Mächte. Brauchte man ihnen gegenüber der Thora Erwähnung zu tun? War nicht die Inneneinrichtung der Heimstätte eine ausschlieBlich jüdische Angelegenheit? Von den Mächten konnte man sehr wohl in vollendeter Einmütigkeit die Heimstätte fordern. Hat man sie erst einmal, wird man schon dafür Sorge tragen, da Bdie Herrschaftsansprüche der Thora in ihr zur Anerkennung kommen. Man wird es um so leichter können, je eifriger man sich von Anfang an beteiligt hat. So trat man mit den besten Absichten der zionistischen Organisation bei. Es ist höchst bezeichnend, da Bman es urspünglich gar nicht für notwendig fand, innerhalb der Organisation die Thoratreue irgendwie zu plakatieren, sich irgendwie von den Thorafremden zu distanzieren. Warum auch? In dem Streben, auf der politischen Welttribüne Gehör zu finden, um eine neue, eine im Galuth beispiellos neue Beziehung zu Palästina zu knüpfen, wuBte man sich mit den Thorafremden durchaus eins. Es war auch Zuzugeben, da Bzu Wort führern dieses Strebens weltvertraute und weltbekannte Persönlichkeiten wie Herzl und Nordau in all ihrer Thorafremdheit weit geeigneter waren, als die weltfremden und weltunbekannten Thorafürsten des jüdischen Volkes. So wurde man zunächst vorb e h altlo s e r Z i o n ist. Erst auf dem zweiten Kongre Bfand man sich, einigermaBen improvisiert, im Mis r a chi zusammen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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