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Die Türkei unter Erdoğan. Wie sich das Land von der Demokratie und vom Westen verabschiedet hat

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Wohin steuert die Türkei? Vom demokratischen Aufbruch zur Autokratie - über einen beunruhigenden Wandel   Seit seiner Machtübernahme 2002 hat Recep Tayyip Erdogan einen radikalen Wandel in der Türkei eingeleitet. Das Land, das einst eine Säule des westlichen Bündnisses war, betreibt eine militaristische Außenpolitik, die sich von Bergkarabach bis Libyen in regionale Krisenherde einmischt. Sein früheres demokratisches Streben, u. a. um eine EU-Mitgliedschaft, ist einer gefährlichen Ein-Mann-Herrschaft gewichen. Der renommierte Politologe Dimitar Bechev zeichnet den politischen Werdegang von Erdogans populistischem Regime nach: vom »verlorenem Jahrzehnt« der 1990er- über die Ära der Reformen und des Wohlstands in den 2000er-Jahren bis zu den Auswirkungen des Krieges im benachbarten Syrien. In einer Geschichte verpasster Gelegenheiten, erodierter Beziehungen, wirtschaftlicher Rückschritte und fataler Abhängigkeiten untersucht Bechev, wie sich die Türkei von den USA und Europa entfernte, sich Putins Russland näherte und ein schwaches demokratisches Regime durch ein autoritäres ersetzte. Wird Erdogan die Wahlen noch einmal gewinnen? Welches Konfliktpotenzial birgt das für Europa? Erdogans Kampf um den Machterhalt geht uns alle an.   »Ein wahres Handbuch der türkischen Politik im 21. Jahrhundert. Ein erhellendes Buch und sehr zu empfehlen.« Susanne Güsten, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur, Deutschlandfunk
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