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Die Überseele ¿auserwählte¿ Figuren im fantastischen Roman der Frühen Moderne
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Zeit von ca. 1890 bis etwa 1930, die hier mit Marianne Wünsch , Frühe Moderne' genannt werden soll, erscheinen in der deutschsprachigen Literatur (wie auch in der Literatur des restlichen Europas und Amerikas) auffallend viele Texte, die fantastische Strukturen aufweisen. Es handelt sich um eine Blütezeit der fantastischen Literatur.
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Die deutsche fantastische Literatur der Frühen Moderne weist, wie jede Literatur, spezifische Strukturen und Merkmale auf, die sie charakterisieren und gegenüber anderen Literaturkomplexen abgrenzen - gegenüber nicht-fantastischer Literatur, aber auch gegenüber der fantastischen Literatur anderer Epochen, etwa der Romantik, oder anderer Kulturräume, etwa des englischsprachigen Raums. Ein solches spezifisches Merkmal ist im fantastischen Roman der Frühen Moderne unter anderem eben die Kennzeichnung bestimmter Figuren als elitäre Auserwählte in einem ganz bestimmten Sinne. Dieses Auserwähltheits-Motiv, auf das in der Literaturforschung unter anderem bereits von Marianne Wünsch, Mohhammad Qasim, Heidemarie Oehm und Margit Hamann hingewiesen wurde (von den letzten dreien ausschließlich mit Bezug auf das Werk Gustav Meyrinks), soll im Rahmen dieser Arbeit ausführlich untersucht werden.
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Die Arbeit ist zweigeteilt: Im Analyseteil wird ein begrenzter Literaturkorpus, der hier pars pro toto stehen muss, textimmanent untersucht. Im anschließenden Teil , Kultureller Hintergrund' werden die herausgearbeiteten Strukturen und Merkmale der Texte in den Kontext der Kultur ihrer Entstehungszeit eingebettet.
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