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Die urnenfelderzeitliche und die eisenzeitliche Siedlung von Inden, Kreis Düren (WW 99/148)
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Bei dem Fundplatz von Inden (WW/148) handelt es sich um einen der größten untersuchten mehrperiodigen Siedlungsplätze der Metallzeiten im Rheinland. Er zeichnet sich durch zwei voneinander getrennte Siedlungsareale aus, wobei das eine in die Urnenfelderzeit und das andere in die Eisenzeit datiert. Von besonderer Bedeutung ist aufgrund der Größe, Struktur und des umfangreichen Fundmaterials die urnenfelderzeitliche Siedlung, für die sich mindestens drei Bauphasen nachweisen lassen. Die Hofplätze zeigen ungewöhnlicher Weise eine Bauplatzkontinuität und eine zeilenartige Anordnung. Neben den umfangreichen Keramikfunden werden in der Arbeit auch eine Vielzahl an Metallobjekten sowie zahlreiche archäozoologisch bestimmte Tierknochen ausgewertet, die sich hier ungewöhnlich gut erhalten haben. Die Arbeit von Tanja Baumgart ermöglicht einen neuen, fundierten Einblick in das metallzeitliche Siedlungsgefüge in der rheinischen Lössbörde.
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