Die Verwendung Der Causalbegriffe in Straf-Und Civilrecht (Classic Reprint)

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Excerpt from Die Verwendung der Causalbegriffe in Straf-und CivilrechtSbic philofophifche Seite ber 8rage, von ber 5unächft auEURgegangen werben muß, genügenb 311 mürbigen unb 5ugleich bie 11nteriuchungen in bieter $richtung angeme¿'en ahaugrenaen ift nicht leicht, unb bie ®eichichte unterer iuriftiichen 8iteratur geigt un5 hier {ehr berichiebenartige 6tanbpuntte. %ielfach murbe, namentlich in ber älteren 8iteratur, in neuerer Seit wenigftené noch auf bem (ßebiet be3 (sioilrechtß, von ben 2ieufierungen eineß heftimmten philofophifchm ©chriftftellerß, ben man fich gerabe außgefucht hatte, meiften3 @cho= penhauerß aber 8. St. 9rillß anEURgegangen unb alé bann ber fo gewonnene "philofophiiche llrfachenhegriff ent weber au vermerthen gefmht ober alEUR für bie srech@rvifien fchaft unbrauchbar bei ®eite gelegt. ®em gegeniiber tritt in ber neueren friminaliftifchen 8iteratur beEUR %eftrehen nach einer umfaffenben philof0phii®enßfientirung beutlich hervor unb oft allguiehr in ben 'läorbergrunb 9ticht immer ift eb ben iuriftiichen ©chriftftellern gelungen, bei ben Schwierigzleiten, in welche fie baß tiefere @inbringen in bie $hilofovhie, namentlich auch in bie erlenntnifitheoretifchen %robleme, ver= wiclelt, ben juriftifchen qiußgangépuntt genügenb feft 311 halten. Llnb fo fommt e5, bab einige ber neueren %orichungen eher bogu beigetragen haben, bie ®inberniffe einer @inigung au mehren als lie au minbern. Eba3u tommi für ben £siviliften bie weitere @chwierigteit, bafi währenb bie %ehanblung ber (sauialitätéfragen auf bem ®ebiet beß @ivilrechtä noch eine 5iemlich bürftige 311 nennen iit, erft in neuefter 8eit ift in verbienftlicher qbeife eine eingehenbere Q3ehanblung ber betreffenben {fragen verlucht werben, bab ©trafrecht eine gewaltige, taum mehr an bewältigenbe, 53iteratur aufweift. Q)abei iit ber 8uitanb ber triminaliftifchen Behre, bie {chen länger auch ber $ummelvlah von %)iffertationen geworben, troh ber ¿30rherrfchaft ber v. 23 uri'i chen @aulalitätätheorie, welcher auch bie EUR]3rariß ber @traflenate beb 9teichégnichté unterliegt, burchauä fein erheulirher, fo wenig erfreulich, baß bie meiftm (stiminaliften ein gelinbe? ©rauen überfchleichen mirb, wenn fie auf bem 55itel eine6 %ucheß ober einer filbhanblung ba? (sauialvroblem an ®eficht betommen. ®er ©auptgrunb bürfte barin an finben fein, bafi je mehr bie <5luth ber monogravhi {chen 8iteratur anichwillt, beito weniger ber @in5eine in ber 8age ift, baß vor ihm ©elehrte wirtlich au beherrfchen. 38ei iolcher Sage ber sdinge mirb bie 9teigung entftehen, nicht viele 8eit mit bem @ammeln unb Gichten 5u verlieren, ionbern ielbft wieber ab am angufangen unb unter C°5eiten= hieben nach rechtEUR unb linlé wie e6 gerabe paßt, bie eigene ünficht au verfolgen. So farm eEUR vortommen, bai3 neue 2lb= hanblungen erfcheinen, in benen grunblegenbe ebeiten, wie 3. 58. Bie v. Firieä'ichen 8ehren, vollftänbig ignorirt werben.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.