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Die Virushepatitiden
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Wir bitten die Leserinnen und Leser urn VersHindnis dafiir, daB aus Grunden der Lesbarkeit und des Buchumfanges auf mannliche und weibliche Doppelbezeich nungen fiir Personen im laufenden Text verzichtet worden ist. Wir hoffen, daB durch die Gestaltung des Inhaltsverzeichnisses und der Kapiteliiberschriften deut lich wird, daB uns die Frage der sprachlichen Gleichberechtigung bewuBt war, wir uns aber aus o. g. Grunden fiir die vorliegende Fassung entschieden haben. 11 2. Einieitung Die Virushepatitiden gehoren weltweit zu den bedeutendsten Virusinfektionen. Eine Million Europaerinfizieren sichjahrlich allein mit dem Hepatitis-B-Virus. In der Bundesrepublik Deutschland muB von ca. 20000-30000 Neuerkrankun gen ausgegangen werden. Hinzu kommt, daB etwa 50 % der Infektionen symptom los verlaufen, sich also nicht in einer akuten Erkrankung manifestieren, und man somit vonjahrlich ca. 50 000 Neuinfektionen ausgehen kann. Hinzu kommen etwa 50000 Neuinfektionen mit dem Hepatitis-A-Virus und nur annahernd zu schat zende Zahlen von Hepatitis-C-, -D-, -E-, -F- und -G-Infektionen. Flir die Betrof fenen bedeutet eine Infektion nicht nureine akute, oft schwere Erkrankung. Bei der Hepatitis-B- und -C-Infektion droht haufig der Ubergang in chronische Erkran kungsformen und ein lebenslanger Virustragerstatus. Dabei ist es nicht nur die schwerste Form, die chronisch-aggressive Hepatitis B oder C, die ftir den Erkrank ten oft dramatische Konsequenzen hat. Auch die Person en mit reinem Tragerstatus erfahren zum Teil erhebliche soziale Einschrankungen, z. B. bei der beruflichen Einsatzfahigkeit oder im Bereich des Sexuallebens. Neben den individuellen Folgen einer Hepatitis-Infektion laBt sich auch ein er heblicher gesamtwirtschaftlicher Schaden annehmen.
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