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Die Weltchroniken von Hermann Bote
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, 3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: "Hermann Bote, einer der hervorragendsten Vertreter der spätmittelalterlich-bürgerlichen Geschichtsschreibung und Didaktik, ist in Braunschweig geboren." Das schreibt Gerhard Cordes 1952 über den Braunschweiger Stadtautor. Seine Werke, wie zum Beispiel das Radbuch, das Zollbuch, das Schichtbuch und der Köker finden in der heutigen Literatur immer noch so viel Beachtung, wie das von ihm geschriebene Eulenspiegelbuch. Wenig Aufmerksamkeit scheinen dagegen die beiden von Bote verfassten Weltchroniken zu finden, obwohl beide Werke einen, für die Zeit des Autors, umfassenden Durchgang durch die Weltgeschichte bieten.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Braunschweiger (auch Halberstäder oder Hetlingische Handschrift) sowie der Hannoverschen Weltchronik und beleuchtet die Entstehung und Hintergründe zu den Handschriften. Außerdem geht sie dabei auf die Gründung der Heimatstadt Hermann Botes, Braunschweig, ein und soll dabei prüfen, wie stichhaltig die Fakten zur Gründung der Stadt sind, die der Autor zu diesem Thema aufbringt.
Die beiden Weltchroniken scheinen nicht in den Fokus der Forschung geraten zu sein. Lediglich ein Aufsatz von Gerhard Cordes aus dem Jahre 1952 beschäftigt sich eingehend mit den beiden Handschriften. Auszüge aus den Chroniken gibt es in einem Buch, ebenfalls veröffentlicht von Cordes. Ansonsten werden sie in der Sekundärliteratur zumeist nur am Rande in einigen, wenigen Sätzen erwähnt.
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