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Die Zeit und der Andere
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Die Hauptthese des Buches besteht darin, "die Zeit nicht als eine Abwertung der Ewigkeit zu denken, sondern als Verhältnis zu demjenigen, was, als von sich aus Unangleichbares, absolut Anderes, sich nicht durch die Erfahrung angleichen läßt, oder als Verhältnis zu dem, was, als von sich aus Unendliches, sich nicht begreifen läßt".Der Andere steht zum Ich im Verhältnis der Nicht-Gleichzeitigkeit (Diachronie), der "Distanz, die Nähe ist". Paradigmen solcher uneinholbaren Anderheit sind der Tod und das Weibliche. Levinas zeigt jedoch in "Le temps et l'autre", wie es im Verhältnis zur Anderheit ein Durchbrechen der in sich verschlossenen Einsamkeit, ein wirkliches Transzendieren gibt, das nicht mehr Rückkehr des Selben zu sich ist.Die deutsche Übersetzung erschien 1984 erstmals im Felix Meiner Verlag und wurde von Ludwig Wenzler für die Neuausgabe (nun in der Philosophischen Bibliothek) korrigiert.
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