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Die Zwei-Klassen-Medizin im deutschsprachigen Raum. Mythos oder Realität?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswesen, Note: 1, 0, Hochschule Fresenius, Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern wird in der Literatur aufgrund von Vergleichen zwischen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung eine Zwei-Klassen-Medizin im deutschsprachigen Raum beschrieben? Das Ziel dieser Arbeit ist es, Beispiele für eine Zwei-Klassen-Medizin im deutschsprachigen Raum, anhand wissenschaftlich fundierter Literatur, aufzuzeigen.
Das Gesundheitssystem im deutschsprachigen Raum verfolgt das Prinzip der Solidarität. Dieses Prinzip beruht darauf, dass eine einzelne Person im Bedarfsfall eine Hilfestellung von der Gemeinschaft erhält und umgekehrt genauso. Es wird nach dem Grundsatz ¿Einer für alle und alle für einen¿ gehandelt. Die Solidarität im Gesundheitswesen sollte dabei im Zuge der medizinischen Versorgung und der Finanzierung dieser hervortreten. Hierbei entsteht jedoch eine Problematik aufgrund der Versicherungsstrukturen, da neben der gesetzlichen Krankenversicherung, auch GKV genannt, eine private Krankenversicherung, kurz PKV, abgeschlossen werden kann. Kritisiert wird diesbezüglich vor allem, dass private Krankenversicherungen, vor allem was die Finanzierung des Gesundheitssystems angeht, nicht in ausreichendem Ausmaß involviert werden, obwohl deren Klientel von bestimmten Leistungen ebenso Gebrauch machen können. Somit kommt es zu einem Ungleichgewicht zwischen der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung, welche sowohl das Gesundheits- als auch das Versicherungssystem zwangsläufig in zwei Klassen teilt.
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