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Die zwischenstaatliche Geltung des Grundsatzes ne bis in idem
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Gegenstand der Arbeit ist zum einen die Frage, inwieweit der bereits aus
der Antike bekannte Grundsatz ne bis in idem heute über völkerrechtliche
Regelungen zwischenstaatliche Wirkung entfaltet. Zum anderen wird untersucht,
welche Auswirkungen die Entwicklung dieses Grundsatzes auf die Auslegung
der nationalen deutschen Regelung des Doppelstrafverbots in Artikel 103
Abs. 3 GG hat. Die Autorin setzt sich mit Art und Umfang der Geltung des
Doppelstrafverbotes im internationalen, europäischen und deutschen Rechtsbereich
auseinander. Für Praktiker ist das Werk von besonderem Interesse, weil
es die neuen Regelungen der Artikel 54 ff. des Schengener Durchführungsübereinkommens
interpretiert und kommentiert. Diese Artikel sind im deutschen Recht unmittelbar
anwendbar. Gegenüber den bisherigen nationalen Regelungen stellen sie Erweiterungen
dar, die sich im Strafverfolgungsrecht auswirken.
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