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Differenzierung und Individualisierung im Fremdsprachenunterricht
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Spanisch als Schulfach (s. auch Romanistik), Note: 1, 0, Freie Universität Berlin (Insitut für Romanische Sprachen), Veranstaltung: Theoriegeleitetes Forschen Spanisch, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit den Ergebnissen von PISA wurde der deutschen Schullandschaft eine Tatsache eklatant vor Augen geführt: Das deutsche Schulsystem ist hochgradig selektiv und benachteiligt wie kaum ein anderes in der OECD Schülerinnen und Schüler aus sozial schwachen oder migrantischen Familien.
Dies ist eine direkte Folge des fortwährenden Versuchs, für , Homogenität' im Klassenraum zu sorgen. Lehrer scheinen sich ein Arbeitsumfeld zu wünschen, das sich vor allem dadurch auszeichnet, dass gleichartige SuS mit gleichartigen Leistungsständen auf gleichartige Weise das Gleiche lernen. Am deutlichsten äußert sich Tillmann (2004) zu dieser Thematik. Er beschreibt den bisherigen Ansatz, nach welchem Unterricht auf ein "fiktives Mittelmaß der Köpfe" ausgerichtet wurde. Doch eine homogene Lerngruppe "ist und bleibt Fiktion" (Tillmann 2004: 6).
Die Hausarbeit setzt sich aus zwei Komplexen zusammen: Zum Einen wird die Situation für alle beteiligten Gruppen (SchülerInnen, LehrerInnen, Verwaltung) dargestellt und evaluiert, gleichzeitig eine Einführung in theoretische Auseinandersetzungen mit Differenzierung und Individualisierung gegeben. Zum Anderen werden diese Erkenntnisse mit neuen Ideen für einen frischen, differenzierten Unterricht verbunden, indem eine ausgewählte Lehrbucheinheit (Puente 1 - erstes Lernjahr) für einen selbstregulierten und die Vielfalt der SchülerInnen respektierenden Spanischunterricht umgestaltet wurde. Die dafür gewählte Methode ist die Lerntheke.
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