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Digital Divide: Informations- und Kommunikationstechnologie in Entwicklungsländern
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In der vorliegenden Bachelor-Thesis werden die Effekte von Informations- und Kommunikationsstrukturen (IKT) auf Entwicklungsländer und die bestehenden Voraussetzungen für eine Reduktion des Digital Divide untersucht. Als IKT wird in diesem Kontext vor allem das Internet, aber auch Mobilfunk und andere Dienste, verstanden. Bei der Betrachtung wird auf den afrikanischen Kontinent fokussiert, da die IKT dort am wenigsten eingesetzt wird.Die Wahl des Themas ist maßgeblich beeinflusst durch mein Interesse an fremden Ländern und ihren Kulturen. IKT in Entwicklungsländern ist anders zu betrachten als im erprobten Umfeld und erfordert neue Perspektiven. Kombiniert mit dem Anspruch Informations- und Kommunikationsdienste an jedem Ort nutzen zu können, ergeben sich daraus interessante Fragestellungen, deren Beantwortung mein Blickfeld erweitert hat.Damit überhaupt die Relevanz des Themas erkannt werden kann, muss die Frage nach dem Wert von IKT (in einem Entwicklungsland) gestellt werden. Diese wird beantwortet, indem Auswirkungen als direkte oder indirekte Folge der IKT identifiziert wurden. Um eine Aussage über den Nutzwert treffen zu können, wurden verschiedenste Dienste analysiert, von denen implizit der Wert für die Gesellschaft ableitbar ist. Sowohl positive wie negative Effekte wurden identifiziert. Ausgehend von dieser Bewertung stellt sich die Frage der Integration und den bestehenden Voraussetzungen dafür. Spezifische und allgemeine Voraussetzungen für die Integration von IKT in Entwicklungsländern konnten unter Berücksichtigung der dortigen kulturellen, sozialen, politischen und ökonomischen Eigenheiten festgestellt werden. Schließlich wird noch die Frage nach den derzeitigen Tendenzen der Entwicklung gestellt, welche durch die Betrachtung der allgemeinen Entwicklungshilfe und weiterer Initiativen wie beispielsweise des 100$-Laptop beantwortet wird.Zur Beantwortung der Fragen wurde nach verschiedenen Beispielen sowie weiteren Indizien geforscht, welche einen empirischen Beleg darstellen können. Quellen hierzu waren einschlägige Literatur, aktuelle Berichte sowie Analysen von Organisationen. Darüber hinaus konnten durch ein Interview mit Sabrina Ferwagner (ehemalige Studentin der Hochschule der Medien, Stuttgart) weitere Indizien gesammelt werden.Aufgrund der ganzheitlichen Betrachtung des Themas ist die vorliegende Arbeit nicht allein für Vertreter der IT-Branche interessant, sondern auch für viele andere Leser.
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