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Diskurse und Praktiken der Schulbuchproduktion in der Bundesrepublik Deutschland und England am Beispiel von Afrikawissen
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Was ist aus Schulbüchern über Afrika zu lernen und woher kommen diese Wissensbestände? Schulbuchproduktion wird in diesem Band als Knotenpunkt gesellschaftlicher Diskurse und Praktiken verstanden und Schulbuchwissen im Kontext seiner Produktionsbedingungen sowie der gesellschaftlichen Debatten analysiert. Mit Blick auf die Schulbuchproduktion wird gezeigt, dass die Vorstellung, dass Schulbücher in einem Top-down-Modell produziert werden, relativiert werden muss. Zudem wird sichtbar, wie viele unterschiedliche Akteur*innen im Bildungsbereich um Afrikawissen rangen. Lars Müller zeichnet das Spektrum des Sagbaren in Bezug auf Afrikawissen nach und zeigt, wie sich manche Wissensbestände durchsetzten und andere randständig blieben.What can we learn about Africa from textbooks, and where does this knowledge originate? This study locates textbook production at the intersection of societal discourse and practice, and analyses textbook knowledge in the context of its production conditions as well as debates within society. Focusing particularly on textbook production, Müller's study critically questions the common assumption that textbooks are produced in a top-down model and calls for this premise to be relativised. It also shows how many different actors contend to define knowledge about Africa within the education sector. Ultimately, this book traces the spectrum of what is considered utterable in regard to knowledge about Africa and shows how certain knowledge corpora have become prominent and others marginalised.
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