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Doping und Perfektionismus
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: 2, 0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Was treibt Athleten dazu, ihre Gesundheit und Reputation zu riskieren und zu verbotenen Medikamenten zu greifen? Für den Bereich des Profisports ist die Antwort recht einfach. Die Athleten wollen siegen und den daraus folgenden Ruhm genießen. Aber auch der immer größer werdende Druck in unserer heutigen Leistungsgesellschaft übt einen starken Einfluss auf die Sportler aus, denn dem Gewinner winkt Alles, dem Verlierer bleibt Nichts. Dieser Druck entsteht meist von außen und wird von Trainern, Sponsoren und den Eltern erzeugt. Zusätzlich spielt auch das Thema Geld eine entscheidende Rolle. So stellen Siegprämien, Prämien für die Aufstellung neuer Rekorde oder auch die Verlängerung von Sponsorenverträgen und die damit verbundene Zahlung von Sponsorengeldern einen großen Anreiz dar, den Sport nicht so sauber zu betreiben, wie es sich die Verbände vorstellen. Doch nicht nur der finanzielle Anreiz treibt Leistungssportler zu dem Entschluss mit illegalen Methoden ihre Leistungen voranzutreiben. Ein Phänomen, welches viele Leistungssportler betrifft, ist das Streben nach Perfektion und der eigene Perfektionismus.[...]In dieser Arbeit wird zuerst eine theoretische Betrachtung des Sports und des Perfektionismus vorgenommen. Im weiteren Verlauf erfolgt eine empirische Untersuchung um herauszufinden ob Bodybuilder welche Anabolika und ähnliches konsumieren eine stärkere Perfektionismusausprägung besitzen als Bodybuilder ohne Medikamentenmissbrauch. Im Rahmen der Empirie erfolgt die Auswertung eines Fragebogens. Dieser dient der Erfassung der Trainings- und Ernährungsgewohnheiten und der Persönlichkeit der Teilnehmer.Zu diesem Thema existieren allerdings nur wenige empirische Studien. So haben sich im deutschsprachigen Raum nur wenige Autoren z.B. im Rahmen einer Dissertation mit diesem Thema beschäftigt. Hierbei wird häufig die Vermutung aufgestellt, dass speziell Bodybuilder unter einer Persönlichkeits- und Körperbildstörung (Dysmorphophobie) leiden. Ferner wurden die bisherigen Studien häufig in Fitnessstudios durchgeführt.
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