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Down Syndrom: eine aussterbende Behinderung

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2, 1, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Frau erfährt, dass sie schwanger ist - gewünscht oder befürchtet. Mit einem Mal geschieht vieles gleichzeitig. Ängste, Hoffnungen und Zweifel kommen auf. Wer möchte nicht gesund sein und ein gesundes Kind zur Welt bringen? Die schwangere Frau geht zu einem Gynäkologen, bei dem verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden. Die Frage, ob das Kind gesund ist, bleibt. An diesem Punkt setzt die vorgeburtliche Untersuchung - Pränataldiagnostik genannt - ein. Durch verschiedene Untersuchungen wird die Lage, der Reifegrad und die Organausbildung des Fötus festgestellt. Sollten dort Auffälligkeiten auftreten, kann die Frau weitere pränatale Untersuchungen durchführen lassen, um zu erfahren, ob bei dem Fötus eine Beeinträchtigung vorliegt. Doch was geschieht, wenn in der Pränataldiagnostik eine Behinderung festgestellt wird? In was für einer Situation befinden sich die Betroffenen und welche Möglichkeiten haben sie? In der vorliegenden Hausarbeit werde ich mich mit diesen Fragen beschäftigen und untersuchen, ob die Diagnose "Behinderung" Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben von behinderten Menschen hat. Ich werde mich auf die Behinderung "Down Syndrom" konzentrieren. Die Gründe hierfür liegen zum einen in der guten Diagnostizierbarkeit während der Schwangerschaftsvorsorge und zum anderen in dem vergleichsweise "normalen" Familienleben, welches trotz Down Syndrom möglich ist. Trotzdem entscheiden sich knapp 90% der Frauen in den Industrienationen bei der Diagnose Down Syndrom für eine medizinisch indizierte Abtreibung. Unter dem Punkt 2 werde ich den Behinderungsbegriff "Down Syndrom" erläutern, sowie die Ursachen und Symptome darstellen. Anschließend werde ich die gesellschaftliche Akzeptanz von Menschen mit Down Syndrom vorstellen. Grund dafür ist die Einigkeit unter Sonderpädagogen, dass Behinderung nicht eine Kategorie darstellt, die dem einzelnen behinderten Menschen zukommt, sondern vielmehr ein Resultat der Gesellschaft ist. Denn "krank ist, wer krank ist. Behindert ist, wer behindert wird und hinderlich ist." Der medizinische Fortschritt der pränatalen Diagnostik geht stetig voran. Die momentan üblichen vorgeburtlichen Untersuchungen mit ihren medizinischen, rechtlichen und praktischen Aspekten werde ich im dritten Punkt vorstellen. Unter Punkt 4 möchte ich einen Schritt weiter gehen und das Lebensrecht von Menschen mit Behinderung diskutieren.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

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