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Dürfen wir Gott spielen? Überlegungen zur Sterbehilfe und deren ethische Bewertung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ethik, Note: 1, 4, Duale Hochschule Gera-Eisenach (ehem. Berufsakademie Thürigen in Gera), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Studienarbeit beschäftigt sich primär aus ethischer Sicht mit der Problematik der Sterbehilfe. Sie beginnt mit einer Begriffsklärung und den verschiedenen Arten der Sterbehilfe. Im zweiten Kapitel wird zuerst kurz eine Darstellung aus medizinischer Sicht erfolgen, um dann die religiöse und ethische Sicht genau zu beleuchten. Biblische Textstellen sollen dabei zeigen, wie die christlich-religiöse Sichtweise aussieht. Des weiteren werden einige deontologische und konsequentialistische Argumentationsmuster angeführt, um im Anschluss eine ethische Diskussion führen zu können. Auch eine Alternative zur Sterbehilfe wird aufgezeigt, nämlich die Palliativmedizin.
Die Würde des Menschen ist unantastbar. So jedenfalls steht es im ersten Artikel des deutschen Grundgesetzes. Aber kann der Mensch auch in der letzten Lebensphase, nämlich im Sterben, seine Würde bewahren? Zum Leben gehört das Sterben schließlich dazu, woraus sich schlussfolgern lässt, dass deshalb auch die Sterbephase menschenwürdig ablaufen sollte. Jedoch ist es in Deutschland keine Seltenheit, dass es bei den Betroffenen, die dem Tode geweiht sind, eher mit einer qualvollen Sterbeverzögerung endet statt mit einem schnellen und schmerzlosen Tod.
Schon seit Jahren gibt es heftige Debatten und kontroverse Diskussionen rund um dieses Thema, sowohl im medizinischen und strafrechtlichen als auch im ethischen Terrain. Auch wenn es unterschiedliche Antworten geben mag, stellen sich folgende Fragen stets gleich: Hat irgendjemand auf dieser Welt außer Gott die Befugnis, über Leben und Tod zu entscheiden? Können sich Menschen dieses Recht anmaßen, was ihnen nicht naturgegeben ist und deshalb gar nicht erst zusteht? Dürfen wir einfach so Gott spielen und über den Tod Anderer entscheiden? Gib
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