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Edward Said und der Orientalismus

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1, 7, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur ), Veranstaltung: Literatur und kulturelle Differenz, Sprache: Deutsch, Abstract: "Für Edward Said ist der Orientalismus ein durch Wissenschaft, den Reisebericht und die fiktive Literatur elaborierter Diskurs, durch den sich Europa seiner politischen, sozialen, militärischen, wissenschaftlichen und kulturellen Überlegenheit über den Orient versichert, der als das grundsätzlich Fremde stilisiert wird." Ausgehend von diesem Zitat wird diese These geprüft, und weiter auf die Rolle und die Relevanz der Literatur in Bezug auf die Herausbildung und heutige Bedeutung des Orientalismus eingegangen. Als Vertreter des Orientalismus wurde Edward W. Said mit seinem Werk "Orientalism" gewählt, da er die Orientalismusforschung salonfähig gemacht hat, aber er auch der erste war, der sich mit der Relation von Literatur und einer Herausbildung eines negativen Orientbildes durch letztere eingehend beschäftigte. Edward Said hat mit seinem Werk "Orientalism" eine große Debatte losgetreten, was eine vielfältige und breit gefächerte Forschungsliteratur bietet. Insbesondere auf die Beziehung von Orientalismus und Literatur wird in zahlreichen Publikationen eingegangen. Um das Entstehen des negativen Bildes des Orients in der Literatur, welches offensichtlich zur Entstehung des Orientalismus beigetragen hat zu verdeutlichen wurden zwei Beispiele aus der französischen Literatur gewählt. Erstens "Voyage en Orient" von Alphonse de Lamartine und zweitens "Itinéraire de Paris à Jerusalem" von François - René Chateaubriand. Auf eine Zusammenfassung der Werke soll hinsichtlich des geringen Umfangs dieser Arbeit verzichtet werden und nur auf das von Lamartine und Chateaubriand gezeichnete Orientbild, im Hinblick auf die vorher aufgeführten Thesen von Said, eingegangen werden. Diese beiden Autoren wurden als Beispiele einerseits gewählt, da Orientalismus und Kolonialisierung eng verknüpft sind und somit die meisten Beispiele in der französischen und englischen Literatur zu finden sind, da diese Länder zu den größten Kolonialmächten gehörten. Andererseits greift auch Said diese beide Werke auf, da sie deutlich die sich bildende Dichotomie im Bezug auf den Orient aufzeigt und beide Autoren ein negativ konnotiertes Bild des Orients zeichnen. Des Weiteren soll betrachtet werden, inwiefern Literatur und Medien eine Rolle im Orientalismus heute spielen und ob die modernen Medien die Literatur in Bezug auf die Bildung des Orientalismus heute abgelöst hat. Abschließend soll ein Fazit die Kernpunkte zusammenfassen und eine Beantwortung der Fragestellung beinhalten.
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