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Effekte von Stress, sozialer Unterstützung und Persönlichkeitsvariablen auf psychisches Befinden
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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: gut, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Psychologie), Veranstaltung: ---, 730 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Streß ist ein bekanntes Alltagsphänomen, das jeder Mensch erlebt. Die meisten Personen kennen die Erfahrung, daß sie sich "gestreßt" fühlen. Bemerkenswert ist jedoch die Tatsache, daß sich Menschen in ihrer Reaktion auf Streß unterscheiden. Während einige Menschen streß-reaktiv sind und in ihrer physischen und psychischen Gesundheit beeinträchtigt werden, zeigen sich andere streß-resistent und bleiben offensichtlich gesund. Was unterscheidet diese beiden Gruppen von Menschen? Welche unterschiedlichen Faktoren führen dazu, daß eine Frau, deren Ehemann soeben verstorben ist oder ein Mann, dessen Partnerin sich von ihm getrennt hat, in der Folge eine "Depression" entwickeln und eine andere Frau oder ein anderer Mann, denen jeweils das gleiche Schicksal widerfahren ist, nicht? Warum bekommt ein leitender Angestellter einer Firma einen Herzinfarkt, während sein Kollege sich bester Gesundheit erfreut? Zeichnen sich Menschen in ihrer Reaktion auf Streß durch besondere Eigenschaften aus, welche sind dies, und wie lassen sich diese Merkmale herausfinden?
Forscher, die sich in der jüngeren Vergangenheit mit diesen Fragen beschäftigt haben, fanden bei ihren Untersuchungen heraus, daß Personen, die verschieden auf Streß reagieren, sich unter anderem durch das ihnen zuteil werdende Ausmaß an sozialem Rückhalt unterscheiden. Materielle Hilfen, Sympathie und Zuwendung seitens Angehöriger, Freunde und Arbeitskollegen scheinen offensichtlich Menschen vor den schädigenden Wirkungen von Streß zu schützen. Noch nicht ausreichend geklärt ist jedoch die Frage, ob nicht bestimmte persönliche Eigenschaften von Menschen wie z.B. Ängstlichkeit oder Selbstwertschätzung für den Streß-Schutzef
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