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Egon Erwin Kisch in Mexiko
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Seine Situation als Kommunist, Jude und Exilant hat den unruhigen Kurs des Rasenden Reporters Egon Erwin Kisch durch das 20. Jahrhundert bestimmt. Als Jude und Kommunist wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet, vertrieben und auf den Scheiterhaufen der Autodafés verbrannt. Nach 1945 vereinnahmte ihn der Osten als Kommunist, der Westen rehabilitierte ihn mittels fragwürdiger Spekulationen über Lücken in seiner Linientreue nur zum Teil. Als Exilant wurde er totgeschwiegen und nahezu vergessen. Erstmals beschäftigt sich eine Arbeit detailliert mit den literarischen Reportagen Egon Erwin Kischs, die zu Beginn der vierziger Jahre im mexikanischen Exil entstanden sind, und untersucht die besondere Position einer sowohl publizistisch als auch literarisch verankerten Gattung innerhalb der Exilliteratur.
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