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"Ein Mann kommt nach Deutschland"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2, 0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fakultät III), Veranstaltung: Nachkriegsliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: "Unzählige Überlebende suchten bei Kriegsende und danach ihre Verwandten und Freunde oder eine neue Heimat, kehrten unter schwierigsten [...] Bedingungen aus dem Krieg zurück." (Plato & Leh 1997, S. 11). Der Zweite Weltkrieg war eines der dramatischten und gravierendsten Ereignisse der Menschheitsgeschichte. Mit dem Glauben an eine überlegene deutsche Rasse und verschuldet durch die Folgen des Ersten Weltkrieges versuchte die NSDAP, dem Führer folgend, Feinde im Land aber auch europaweit zu vernichten. Getrieben wurden die Soldaten, die dafür verantwortlich waren, die perversen Ziele des politischen Regimes auszuführen, von einer menschenverachtenden Ideologie. Dabei wurde auch das Volk in das Vorgehen involviert. Durch perfide Propaganda wurden die Menschen manipuliert und folgten zu großen Teilen ihrem Leitbild. "Schließlich sollten die Entscheidungen über Krieg und Rassenpolitik, die beiden zentralen Dimensionen der nationalsozialistischen Politik, auf Hitlers weltanschaulichen Willen zurückgehen." (Bundeszentrale für politische Bildung 2009). Wenn ein Diktator das Volk soweit manipuliert, dass dieses nahezu willenlos folgt, stellt sich die Frage nach der Verantwortung des Einzelnen. Mit perfiden Gedankenspielen zur Rassenlehre und Umdeutungen von Naturgesetzen versprach Hitler dem damaligen deutschen Volk, welches vom Ausgang des Ersten Weltkrieges unter anderem finanziell gezeichnet war, eine höhere Lebensqualität, da sie zur überlegenen Rasse gehören würden. Die leicht verständlichen und darüber hinaus verheißungsvollen Botschaften boten der rechtsextremistischen Ideologie Vorschub, ihren Anhängern eine glorreiche Perspektive. Die Folgen nach dem Zweiten Weltkrieg waren für die ganze Welt verheerend. Weite Landstriche Europas waren zerstört. Darüber hinaus haben ca. 55 Millionen Menschen ihr Leben verloren, darunter knapp 6 Millionen deutsche Soldaten und Zivilisten. Zudem verloren mehr als 6 Millionen Juden, Sinti und Roma oder auch Homosexuelle durch den Holocaust ihr Leben, was auf den Fremdenhass im Dritten Reich und der dahinterstehenden Ideologie zurückzuführen ist (vgl. Pötzsch 2005). Nach Pötzsch (2005) war "Deutschland [...] dreifach geschlagen: militärisch, politisch und moralisch." Speziell der moralische Aspekt war für deutsche Heimkehrer, die den Krieg und die Gefangenschaft überlebten, von entscheidender Bedeutung bei der Wahrnehmung ihrer spezifischen Situation.
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