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Einbauverhalten autologer Knochentransplantate
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Frakturen mit Knochensubstanzverlust erfordern eine Knochentransplantation. Die günstigen osteoinduktiven Eigenschaften der autologen Spongiosa, die jedoch nur in begrenztem Umfang zur Verfügung steht, sind bekannt. Bei Mehrfragmentfrakturen mit isolierten Kortikalisfragmenten stellt sich die Frage nach deren Wertigkeit als Autotransplantat. In einer tierexperimentellen Versuchsanordnung wurde die Knochenneubildung im stabilen und instabilen diaphysären Defekt eines Röhrenknochens in Abhängigkeit vom eingebrachten Transplantat untersucht. Es wurde die autologe Spongiosa mit autologen Kortikalismikrospänen in unterschiedlicher Verdichtung und in abgestufter Instabilität des Transplantatlagers verglichen. Mit radiologischen und histologischen Methoden konnte gezeigt werden, daß im stabilisierten diaphysären Defekt autologe, wenig verdichtete Kortikalismikrospäne ähnlich gute osteogenetische Eigenschaften wie die gering verdichtete autologe Spongiosa aufweisen. Zunehmende Verdichtung des Transplantats und wachsende Instabilität des Transplantatlagers führten zur Verschlechterung der Knochenneubildung. Im instabilen Lager war die locker eingebrachte autologe Spongiosa allen anderen untersuchten Transplantaten bezüglich der knöchernen Defektauffüllung und -überbrückung überlegen.
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