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Eine Analyse der Rechtfertigung für staatliche Regulierung im Finanzsektor
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1, 7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Genossenschaftwesen), Veranstaltung: Volkswirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die öffentliche Aufmerksamkeit für Fragen der Finanzmarktaufsicht ist durch deutliche Konjunkturschwankungen geprägt. Die jüngste Finanzkrise, die 2007 in den USA ihren Lauf genommen und sich zu einer ausgeprägten Weltwirtschaftskrise entwickelt hat, hat nach Jahren der Deregulierung die Diskussion nach angemessenen und effektiven Vorschriften für die nationalen, aber auch die weltweiten Finanzmärkte wiederaufleben lassen. Auch Umfang und Reichweite angebotener Finanzdienstleistungen haben sich besonders im vergangenen Jahrzehnt deutlich erweitert. Neben klassischen Anlagemöglichkeiten wie Spargeschäften und Aktienkäufen können Anleger mittlerweile in weitaus komplexere Wertpapierbündel in Form von strukturierten Finanzprodukten investieren. Die weitestgehend unkontrollierte Verbreitung derartiger Anlagen wird als Mitverursacher der jüngsten Verwerfungen an den Finanzmärkten verantwortlich gemacht.
An diese Entwicklung knüpft die Fragestellung der vorliegenden Arbeit an. Ziel soll es sein, der Frage nach dem , Warum' staatlicher Aufsicht und Kontrolle im Finanzsektor nachzugehen. Kapitel 2 gibt dazu einen Überblick über den Status Quo der Finanzmarktaufsicht in Deutschland und Europa und zeigt die wichtigsten Regulierungsmaßnahmen auf. Kapitel 3 befasst sich mit dem Finanzmarktsektor als Aufsichtsobjekt. Neben der besonderen Bedeutung eines funktionierenden Finanzsystems werden hier mögliche Marktunvollkommenheiten herausgearbeitet. Diese werden im vierten Kapitel zur konkreten Rechtfertigung staatlicher Kontrolle im Finanzsektor herangezogen. In Kapitel 5 werden die gewonnen Erkenntnisse abschließend zusammengefasst und mit Bezug auf die aktuellen Ereignisse bewertet.
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