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Eine Analyse der Vorzugsstimmenwahl 2002

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: Sehr gut, Universität Wien (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Quantitative Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Österreich ist, wie viele andere europäische Länder auch, eine parlamentarische Demokratie. Die Grundsätze von Montesquieu, nämlich die der Gewaltenteilung, sind weitestgehend in der Verfassung verankert, wobei man sich durchaus mit der Frage beschäftigen könnte, inwieweit sich die österreichische Exekutive tatsächlich von der Legislative unterscheidet bzw. trennt? Wir wollen uns jedoch mehr der Zusammensetzung bzw. das Zustandekommen des Nationalrats und seiner Mitglieder, und damit dem wichtigsten gesetzgeberischen Akteur im österreichischen Staatsapparat widmen. Die Zweite Republik Österreich und seine politische Landschaft ist seit jeher geprägt vom Listenwahlrecht, dementsprechend hatte die Vorzugsstimmenwahl keine große Bedeut ung und ¿überblickt man¿ sogar ¿die Wahlrechtsgeschichte der letzten sieben Jahrzehnte, dann gab es eigentlich¿ auch im Listenwahlrecht ¿relativ wenig Dynamik auf diesem Gebiet.¿ Selbst die Wahlrechtsreform von 1971 konnte der Vorzugsstimmenwahl nicht wirklich Flügel verleihen. Erst im Jahre 1992 wurde eine Wahlrechtsreform verabschiedet, die unter anderem dem/r WählerIn die Möglichkeit bieten sollte stärker auf die Zusammensetzung des Nationalrats Einfluss zu nehmen (vgl. Heinz Fischer, Das Parlament, S102). Auf eine detaillierte Skizzierung der Nationalratswahlordnung wird in den anschließenden Kapitel noch eingegangen. Die vorliegende Arbeit soll zwei Schwerpunkte beinhalten: zum Einen soll sie die abgegebenen Vorzugstimmen sowohl grafisch darstellen, als auch eine schriftliche Analyse zum Ausgang und den Ergebnissen der Wahl mit umfassen. Zu diesem Zwecke wurden Gesamtübersichten in den zwei Wahlebenen ¿ Regional- und Landeswahlkreisen ¿ erstellt und eben auch erklärt. Im Bundeswahlkreis, der dritten Wahlebene, gibt es keine Möglichkeit durch Vorzugstimme die Listung der Kandidaten zu beeinflussen. Laufend wird in den Kapiteln versucht Parallelitäten und Differenzen zwischen dem Ausgang der Vorzugsstimmenwahl und der Listenwahl festzustellen! Es kann aber davon ausgegangen werden, dass sich mehr Parallelitäten als Unterschieden zeigen werden. Ein zweiter großer Teil dieser Arbeit wird darin bestehen, die Wahl von 1999, die als der große politische Wandel in der Österreich eingehen wird und eingegangen ist, mit jener von 2002 zu vergleichen und wiederum Ähnlichkeiten und Differenzen zwischen diesen Urnengängen festzustellen. Eine These bezogen auf dieses Thematik kann an dieser Stelle noch nicht abgegeben werden. [...]
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22,50 CHF