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Eine Analyse mittelalterlicher Hofkritik an Walter Maps "De nugis curialium"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar), Veranstaltung: Basiskurs: Die Ritter, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll sich mit Maps Werk "De nugis curialium" auseinandersetzen, wobei ich mich allerdings auf die hofkritischen Passagen konzentrieren werde, die insgesamt nur einen relativ knappen Teil des Gesamtwerkes ausmachen. Das Ziel dieser Arbeit ist dabei, die von Map verhandelten Probleme des Hofes seines Herrschers Heinrich II. zu analysieren, wobei auch jeweils auf die von Map für seine Kritik verwendeten sprachlichen Mittel und stilistischen Figuren eingegangen werden soll.Aufgrund der relativen Kürze der Arbeit können dabei freilich nicht alle in "De nugis curialium" angesprochenen Problematiken am Hof behandelt werden, sodass der Fokus auf den prägnantesten und relevantesten von Map aufgegriffenen Kritikpunkten liegen wird. Nach einem knappen Eingehen auf die Biographie Walter Maps sowie den groben Aufbau und die Entstehungsgeschichte seines Werkes soll dafür im Anschluss eine genauere Betrachtung der von Map kritisierten Akteure, also der Höflinge und des Herrschers Heinrich II., sowie der von ihm als problematisch angesehenen strukturellen Eigenheiten des Hofes am Beispiel des Reisekönigtums erfolgen. Abschließend werden die erarbeiteten Ergebnisse noch durch einen knappen Blick auf die potentielle Wirkungsabsicht Walter Maps in seinem Werk ergänzt.In der Forschung fand "De nugis curialium" vor allem in Zeitschriftenaufsätzen und in Texteditionen eine rege Betrachtung, eine Gesamtanalyse des Textes steht allerdings noch aus.
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