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Eine Betrachtung mittelalterlicher Testamente aus den Hansestädten Hamburg und Lübeck
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 7, Universität Konstanz, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Herausgabe mittelalterlicher Testamente bedarf keiner Rechtfertigung. Ihre
Bedeutung als wichtige Quelle für die verschiedensten historischen Fragestellungen ist der
Forschung seit langem bewusst."1 Diese Stellungsnahme aus einer Veröffentlichung des
Stadtarchivs der freien und Hansestadt Hamburg bringt auf den Punkt, warum es eine
lohnenswerte und gute Arbeit ist, mittelalterliche Testamente zu erforschen und zu
untersuchen, so wie es im Folgenden geschehen soll.
Es bleibt die Frage, was eine Hausarbeit mit dem Thema "Eine Betrachtung
mittelalterlicher Testamente aus den Hansestädten Hamburg und Lübeck" mit dem Seminar
Ehe, Eherecht und Ehegerichtsbarkeit im Mittelalter gemein hat. Auch wenn die direkte
Verbindung nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, gibt es jedoch viel Punkte, die
beiderlei Themen angehen und verbinden. So bieten Testamente beispielsweise die
Möglichkeit, die gesetzliche Erbregelung zu umgehen. Darüber hinaus kann aus der
Beschaffenheit der Testamente abgelesen werden, wie die Stellung von Mann und Frau in
der Ehe aussah, welche Rolle die Herkunftsfamilie spielte und weitere für das Thema Ehe
wichtige Fakten. Des Weiteren verfügt die Wissenschaft heute im Vergleich zu anderen
Niederschriften über relative viele Testamente, die somit zu einer wichtigen und gut zu
erforschenden Quelle zählen.
Im Folgenden soll nun kurz auf die aktuelle Quellenlage eingegangen werden. Dann soll der
Aufbau und der grobe Inhalt mittelalterlichen Testamente betrachtet werden, bevor die
Unterschiede innerhalb der Testamente zur Sprache gebracht werden. Besonderes
Augenmerk wird hierbei auf schicht- bzw. geschlechterspezifischen Unterschiede liegen.
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