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Eine Frage der Selbstachtung
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Die Autorin trat 1995 bei einer Kassenärztlichen Vereinigung die aussichtsreiche Tätigkeit als Justitiarin an. Als sie 2001 in einer Vorstandssitzung eine unzulässige finanzielle Vergünstigung des damaligen Vorstandsvize aufdeckt, versuchen die Verantwortlichen, sie aus ihrer Position zu katapultieren. Trotz zahlreicher Kündigungen und diverser Abmahnungen will sie ihre Position als Juristin, die gerade im Berufsleben angekommen ist, nicht aufgeben. Mit juristischen Mitteln gelingt es ihr schließlich, sich zu behaupten und zu bleiben. Doch zu welchem Preis? Der autobiografische Bericht dokumentiert anschaulich diese berufliche Ausnahmesituation, die interessiert von der lokalen Presse wie auch der Fachpresse begleitet wird, sowie die weitere Entwicklung. Zwölf Jahre später sieht sie sich dann doch gezwungen, ihren Arbeitsplatz zu räumen, und zwar durch die Folgen ihrer Frage nach Gehaltserhöhung und nach Offenlegung von Bonuszahlungen.
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