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Eine komplizierte Bewandtnis
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Der junge Thomas Mann ließ sich künstlerisch und ideologisch viel mehr von französischer Literatur beeinflussen, als man gemeinhin annimmt. Nach seinen frühen Vorbildern Heinrich Mann und Hermann Bahr ahmte er Baudelaires Prosagedichte nach und stand zeitweilig dem präfaschistischen Caesarismus von Bourget, Gobineau, Barrès u. a. nahe. Aber auch literarisch lieferten ihm die Romane, Dramen und Essays dieser Autoren vielfache Anregungen. Nach seiner Wende zum Naturalismus wählte er sich konkrete Vorbilder in den Werken von Zola, Flaubert, Renan, vor allem aber von Maupassant und der Brüder Goncourt, in der Thematik, im ironischen Stil und in der Mitleidsethik.
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