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Eine Kulturgeschichte der Privatschulen für Mädchen

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Mädchen und Schule, das gehörte bis in die Neuzeit nicht zusammen. Erst am Ende des 19. Jahrhunderts wurde deutlich, dass höhere Töchterschulen nicht das Ende einer weiblichen Bildungskarriere sein konnten, dass Schulbildung für Mädchen nicht nur die Vorbereitung auf eine standesgemäße Hausfrauen- und Mutterrolle sein durfte. Im Mittelalter nahmen sich vor allem Ordensfrauen der Mädchenbildung an. Auch später hielten Nonnen wie Maria Ward (1585 - 1645), eine gebürtige Engländerin, an dieser Tradition fest. So gründete sie in der Zeit der Katholikenverfolgung von Flandern aus europaweit Mädchenschulen. Ihre Nachfolgerinnen setzten ihr Lebenswerk fort und gründeten in vielen Ländern "Englische Fräuleinschulen". So auch in Deutschland, nämlich in Frankfurt am Main und in Mainz. Reinhild Zuber-Hinkel stellt die Chroniken dieser Schulen dar. Exemplarisch entfaltet sich der lange Weg von den Klosterschulen für wenige bis zu einer umfassenden Schulbildung und beruflichen Gleichstellung für alle Kinder - Jungen und Mädchen. Dabei scheint sich der Trend zur staatlichen Einheitsschule durch Bildungsmisere und steigende Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt derzeit umzukehren. Immer mehr Eltern ziehen kostenpflichtige Privatschulen den staatlichen Schulen vor, entscheiden sich in wenigen Fällen auch gezielt gegen die koedukative Erziehung und für ein reines, überwiegend konfessionelles Mädchengymnasium. Welcher Platz gebührt Privatschulen damit künftig in einem reformierten Schulsystem?
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