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Eine postkoloniale Analyse der Europäischen Union am Beispiel der Demokratieförderung in Tunesien
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2, 0, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Über welche Mechanismen konstruiert die EU Identitäten in der ENP? In der Arbeit sollen zwei Implikationen überprüft werden, von denen die erste lautet: Die EU konstruiert Identitäten in der ENP durch Othering. Beim postkolonialen Konzept des Otherings handelt es sich um eine soziale und/oder psychologische Art, auf die eine Gruppe eine andere exkludiert oder marginalisiert. Die zweite zu prüfende Implikation lautet: Die Identität der EU in der ENP lässt sich mit dem Konzept des 'normative empire' treffend beschreiben.Nach der Darstellung des Forschungsstands zum Verhältnis Europas zu seinen ehemaligen Kolonien werden die theoretischen Grundlagen gelegt. Dazu gehören die Problematisierung des Diskursbegriffs und daran anknüpfend die Erklärung, worum es sich bei Diskursanalysen handelt, um dann die kritische Diskursanalyse als eine Form davon vorzustellen.Danach folgen die Definition diskursiver Identitätskonstruktion, die Vorstellung postkolonialer Forschungs-perspektiven und des Otherings sowie die Vorstellung des 'normative empire'-Konzepts. Im nächsten Schritt wird das methodische Vorgehen dargestellt. Es folgt eine Kontextualisierung der Dokumente, die dann analysiert und die Ergebnisse unter einem Rückbezug auf die Fragestellung interpretiert werden. Im abschließenden Fazit wird geklärt, ob die Implikationen bestätigt oder verworfen werden können und es wird aufgezeigt, wie die weitere Forschung aussehen kann.
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