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Eine Untersuchung des mittelalterlichen Rituals der "deditio" anhand des Kniefalls Philipp des Großmütigen vor Kaiser Karl V. in Halle am 19. Juni 1547

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 0, Philipps-Universität Marburg (FB 06: Seminar für Neuere Geschichte - Frühe Neuzeit), Veranstaltung: Reichstage und Reichsregimente 1495-1555, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Als sich Landgraf Philipp von Hessen am 19. Juni 15471 im schwarzen Büßergewand dem Kaiserthron näherte, um sich vor den Augen seiner Feinde auf Gnade und Ungnade in Form der kniefälligen Abbitte zu ergeben, hatte er keine Vorstellung von den weitreichenden persönlichen und politischen Folgen, welche sich aus den Ereignissen von Halle ergeben sollten. Bis zuletzt hatte er daran geglaubt, dass er, wie nach dem siegreichen württembergischen Feldzug von 1534, als er sich schon einmal zu einem Fußfall vor dem Kaiser verpflichtet hatte, den Ort des Geschehens als freier Mann verlassen könne. Sorge bereitete ihm jedoch bis zum Schluss die Formel der Ergebung auf Gnade und Ungnade, welche in der Kapitulationsurkunde vereinbart worden war. Es kam jedoch anders, als Philipp es zu erwarten vermocht hatte. Statt einer Gnadenerweisung und Freilassung durch Karl V., geriet er für fünf lange Jahre in kaiserliche Gefangenschaft. Infolge des Fußfalls brach der Widerstand gegen den Kaiser endgültig zusammen. Der Schmalkaldische Bund war zerschlagen. Nach der Rückkehr Philipps war sein Land durch Krieg, Besatzung und Reparationskosten völlig verarmt, sodass er seine letzten Lebensjahre und seine ganze Kraft auf den Wiederaufbau verwandt.
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