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Einheit im Nichts
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Die vorliegende Abhandlung versucht eine Basis für den interreligiösen Dialog mit dem Buddhismus und Hinduismus zu schaffen. Als Anknüpfungspunkt dient dabei die negative bzw. mystische Theologie, denn in der Einsicht der Unaussprechlichkeit und Unerkennbarkeit des göttlichen Wesens eröffnet sich eine Zugangsweise zu den Religionen des Ostens. Darüber hinaus bietet die Rückbesinnung auf die reiche Tradition der negativen Theologie dem Christentum die Möglichkeit einer Neuinterpretation der eigenen Lehre im Licht der Spiritualität. Einleitend erfolgt ein Überblick über die Auseinandersetzung des Christentums seit seinem Bestehen mit anderen religiösen Systemen. Daran anschließend kommen einige der bedeutendsten christlichen Vertreter der negativen Theologie zu Wort. Ihre Aussagen werden zu den religiösen und philosophischen Spekulationen der upanishadischen und advaita-vedantischen Tradition des Hinduismus und zu den Lehren des Buddhismus, insbesondere des Madhyamaka-Buddhismus, in Bezug gesetzt, um die Ähnlichkeiten der Argumentationsstruktur zu verdeutlichen. Die Arbeit wird durch eine Zusammenschau der Gemeinsamkeit abgeschlossen.
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