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(Ein)Schnitt ins Leben - weibliche Genitalverstümmelung als Tradition
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1, 0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser ''Initiationsritus'' ist uns wohl bekannt, doch auch in vielen - hauptsächlich afrikanischen - Ländern wird der Übergang zum Erwachsenensein groß gefeiert, lediglich in einer anderen Art und Weise und ausschließlich bei Frauen. Ein Ritus, der durchgeführt werden muss, um als Frau gesellschaftlich anerkannt und heiratsfähig zu sein. Die Rede ist von der genitalen ''Beschneidung'' bei Frauen - ein Thema, das trotz der Aktualität (auch in Europa) einen doch weitestgehend unbekannten Themenkomplex darstellt. Der Ritus der Genitalverstümmelung soll die Kinder in den betroffenen Ländern auf die Qualen, Schmerzen und Entbehrungen, welche das Leben als Erwachsener mit sich bringt vorbereiten.
Im ersten Abschnitt werden wir kurz auf die Geschichte der weiblichen Genitalverstümmelung und auf die Gründe für ihre Durchführung eingehen. Darüber hinaus werden wir die weibliche Genitalverstümmelung, wie sie im heutigen Zeitalter durchgeführt wird beleuchten.
Anhand des Fallbeispiels von Sierra Leone wird dem Leser die Durchführung der Praktik näher gebracht.
Anschließend gehen wir der Frage nach, in welchem Maße die Genitalverstümmelung mit den für allgemein gültig erklärten Menschenrechten in Verbindung gebracht werden kann und welche Maßnahmen bereits gegen FGM sowohl von außerhalb, als auch innerhalb betroffener Länder ergriffen worden sind.
Im darauffolgenden Abschnitt wird die Verstümmelung im Hinblick auf die Entwicklungspolitik betrachtet, um zu klären, wie sich die weibliche Genitalverstümmelung auf diese auswirkt und wie man dem entgegenwirken kann.
Letztlich werden wir alle Ergebnisse in Form eines Fazits zusammenfassen und eine Antwort auf die Ausgangsfrage, inwiefern sich die weibliche Genitalverstümmelung auf die Me
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