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Einverständliche sexuelle Kontakte zwischen Psychotherapeuten und Klienten
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Einverständliche sexuelle Kontakte zwischen Psychotherapeuten und Klienten werden kontrovers diskutiert: Dem Recht zweier erwachsener Menschen zu freier Sexualität steht die Verantwortung des berufsmäßigen Helfers für seine Klienten aus dem besonderen Abhängigkeitsverhältnis gegenüber. Zudem erschweren die therapeutisch indizierten körperlichen Berührungen und Thematisierungen sexueller Gefühle eine klare Grenzziehung zwischen Heilbehandlung und sexuellem Übergriff. Dieses Spannungsfeld beleuchtet der Autor für alle einschlägigen Abhängigkeitsverhältnisse aus psychologischer wie juristischer Sicht. Im ersten Teil der Arbeit leitet er die Notwendigkeit eines Abstinenzgebotes aus psychologischer Sicht für , psychotherapeutische Beziehungen im funktionalen Sinne' her. Aus dem Blickwinkel einvernehmlicher Konfliktlösungen betrachtet er im zweiten Teil die strafrechtlichen Folgen dieser sexuellen Kontakte und fordert die Schaffung einer eigenen Norm. Dieser Forderung ist der Gesetzgeber 1998 nachgekommen, so daß mit diesem Buch eine grundlegende Kommentierung des neuen § 174 c StGB vorliegt.
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