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Einwandererkinder im deutschen Bildungswesen. Wie kommt es zu Unterschieden in der Bildungsbeteiligung?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 1, 3, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für deutsche Sprache und Literatur Marienburger Platz 22), Veranstaltung: Grundkurs DaF/DaZ, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, sich intensiv mit dem Thema Einwandererkinder im deutschen Bildungswesen auseinanderzusetzen. Zu Beginn wird auf die besondere Situation von Kindern mit Migrationshintergrund in Deutschland eingegangen. Anschließend folgt eine Analyse des deutschen Bildungssystems mit besonderer Berücksichtigung der Bildungsbeteiligung von Migrantenkindern. Ferner wird geklärt, welche Bildungsabschlüsse, die die "entscheidenden biografischen Weichen" für das Leben stellen, mehrheitlich von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund erworben werden. Schließlich folgt eine detaillierte Beschreibung, die sich mit den ethnischen Unterschieden befasst. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Zusammenfassung der wichtigsten PISA-Ergebnisse. Sie verdeutlichen, dass das deutsche Bildungswesen im internationalen Vergleich noch weit "hinterhinkt" und es trotz großer Bemühungen immer noch nicht schafft, "Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache schulisch optimal zu fördern". Im Vergleich zu gleichaltrigen Deutschen schneiden sie insgesamt schlechter im Bildungssystem ab. Die Forderung nach besonderer sprachlicher Förderung und Aufmerksamkeit ist deshalb unabdingbar. Auch wird der Frage nachgegangen, wie es zu einer Benachteiligung im deutschen Schulsystem kommen kann. Dabei wird explizit auf die Themen: "Migrationsbiografie", "Möglichkeiten der Familie zur Unterstützung des Schulerfolgs" und "ethnische Segregation im Grundschulbereich" eingegangen. Am Ende der Arbeit werden sowohl Perspektiven für die schulische Praxis aufgezeigt als auch weitergehende Überlegungen in Bezug auf die zukünftige Entwicklung von Migration und Gesellschaft angestellt.Eine erfolgreiche schulische und berufliche Ausbildung von Kindern und Jugendlichen ist in der Bundesrepublik Deutschland eine unerlässliche Voraussetzung für den Einstieg in den Arbeitsmarkt. Bildung erhält für die Lebensperspektiven junger Menschen eine herausragende Bedeutung und gewinnt mit Blick auf die besondere Situation von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, noch zusätzlich an Gewicht. Der Erwerb schulischer und beruflicher Bildungsqualifikationen spielt für Migrantenkinder eine Schlüsselrolle im sozialen Integrationsprozess. In Deutschland ergeben sich je nach Herkunft und Lebensperspektive unterschiedliche Probleme. Vor allem die mangelnden Kenntnisse der deutschen Sprache erweisen sich als eine der größten Hürden in der Schullaufbahn.
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