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Elektromyostimulation im Sport
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Die vorgenommene umfangreiche Aufarbeitung des Forschungsstandes zur Elektromyostimulation zeigt nicht nur in einigen Punkten Unklarheiten in der theoretischen Fundierung auf, sondern insbesondere eine uneinheitliche Erkenntnislage zur Wirksamkeit des EMS-Einsatzes bei der Ansteuerung verschiedener Erscheinungsformen der motorischen Kraft. Ein Problem bei der Untersuchung der EMS stellen die interindividuell unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften des menschlichen Gewebes dar, so dass trotz einer an Oberflächenpunkten standardisierten Elektrodenapplikation unterschiedliche Feldverteilungen entstehen, die wiederum unterschiedliche Innervationscharakteristika bedingen. Weiterhin muss festgehalten werden, dass die Beurteilung bestehender Studienergebnisse durch die Vielzahl an unterschiedlichen Designs und Stimulationsparametern kaum möglich ist. Um aus weiteren Studien einen substanziellen Erkenntnisfortschritt ziehen zu können, erscheint daher eine Standardisierung in bestimmten Punkten unabdingbar.
In der vorliegenden Untersuchung konnte erstmals ein Zusammenhang von subjektivem Belastungsempfinden, EMS-bedingter Änderung in der Bewegungsausführung und erzieltem Leistungsfortschritt hergestellt werden. Die aufgrund der kleinen Untergruppen eher hypothetischen Aussagen bedürfen allerdings einer kritischen Überprüfung mit geeigneten Studiendesigns.
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