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Elephantine XXIV
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In den Jahren 2006 bis 2009 wurde auf der vor Assuan liegenden Nilinsel Elephantine der Bereich zwischen dem Tempel der Satet und dem Heiligtum des Heqaib vom Deutschen Archäologischen Institut untersucht. Eine Besonderheit dieses Grabungsareals ist, dass Funde aus dem direkten Tempelbereich bei einer größeren Umstrukturierung des Stadtviertels durch Planierungsarbeiten an diese Stelle gelangten. Dazu gehören Votive, die der Göttin Satet geweiht waren, wie Figurinen und Igelschiffe, aber auch Bauteile und Kultgeräte.
In Elephantine XXIV werden die Ergebnisse von Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen in einem Band vorgestellt. Die Befunde im rückwärtigen Bereich des Satettempels zeigen die frühe Entwicklung der Siedlung von der 2. bis zur 6. Dynastie (2. Jahrtausend v.Chr.) in verschiedenen Phasen der Stadtbefestigung. Nach einer vorwiegend wirtschaftlichen Nutzung etablierte sich hier im späten Alten Reich ein gehobenes Wohnviertel. Die lokale, diachrone Entwicklung der ägyptischen Keramik in dieser Siedlung wird von der Naqadazeit bis in das Mittlere Reich beschrieben und für den hier gegrabenen Bereich tiefer analysiert. Die Befunde werden in einzelnen Kapiteln vorgestellt, zusätzlich werden die einzelnen Fundgruppen wie Kleinfunde, Siegelabrollungen und andere Schriftquellen, Tierreste, Importkeramik und Flint ausgewertet. Jedem Kapitel ist zudem ein Katalogteil angegliedert, in dem die zahlreichen illustrierten Objekte beschrieben und in ihrem archäologischen Kontext vorgestellt werden.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen