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Elm
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 23. Kapitel: Elmkalkstein, Langeleben, Reitlingsbefestigungen, Reitlingstal, Tetzelstein, Schunter, Burg Warburg, Lutter, Duckstein, Elmsburg, Naturpark Elm-Lappwald, Altenau, Wabe, Lelm, Eilumer Horn, Drachenberg. Auszug: Der Elmkalkstein, der auch irreführend als Schaumkalkstein bezeichnet wird, ist eine regionale Sonderentwicklung der Terebratelbänke des Unteren Muschelkalks. Dieser Kalkstein ist einzigartig, lokal auf den Elm begrenzt und entstand aus Ablagerungen eines bewegten Flachwassermeeres. Beim Elmkalkstein handelt sich um einen porigen hellgelben Kalkstein mit Kreuz- und Schrägschichtung. Er ist lagenweise fein- bis grobkörnig. Innerhalb der Lagen ist der Schutt aus Fossilien gut sortiert. Größere Hohlräume befinden sich in Schichten mit zahlreichen Schuttansammlungen. Der Fossilschutt besteht aus Weichtierschalen- (Mollusken), Echinordermen-Bruchstücken und Foraminiferen (Einzellern). Elmkalkstein enthält 49 Prozent Komponenten, 35 Prozent Bindemittel und der sichtbare Porenraum beträgt 16 Prozent. Der Anteil der Peloide beträgt 98 Prozent und die Biogene 2 Prozent. Seine gelbliche Farbgebung wird durch limonitische Bestandteile bestimmt. Es ist ein heller, von zahlreichen feinen Poren durchsetzter Kalkstein, der normalerweise leicht bearbeitbar ist. Eingelagert treten so genannte Gallen auf, erkennbar an dunkelgrauen Einlagerungen, die sich einer handwerklichen Bearbeitung widersetzen. Steinbildhauer bevorzugen eine feinporige Lage im Steinbruch, die auch Speckstein genannt wird. Die Werksteinbänke befinden sich im so genannten Oberbruch mit einer Mächtigkeit von etwa 1, 00 bis 1, 20 Metern. Dazwischen liegen Mergellagen und verwitterter morbiden Kalkstein. In einer Tiefe von 4 bis 5 Metern befindet sich der 3, 50 Meter mächtige Unterbruch, der eine zirka 0, 50 Meter mächtige Kalksteinschicht aufweist, der Speckstein. Der Elmkalkstein wird im Höhenzug Elm nahe Braunschweig seit dem Mittelalter gewonnen. Da er außerdem sehr wetterbeständig ist, ist er als Baumaterial für Steingebäude geeignet. Die ersten Steinbrüche im Elm zur Gewinnung des Elmkalksteins entstanden im Mittelalter am ¿Steinkuhlenberg¿ bei Königslutter.Die ersten Elm-Steinbrüche nahe Königslutter befanden sich
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