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- Emanzipation in Wort, Schrift und Tat. Die zweite Welle der Frauenbewegung am Beispiel von Verena Stefans "Häutungen" und Christa Wolfs "Kassandra"
Emanzipation in Wort, Schrift und Tat. Die zweite Welle der Frauenbewegung am Beispiel von Verena Stefans "Häutungen" und Christa Wolfs "Kassandra"
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zum Thema "Emanzipation in Wort, Schrift und Tat" befasst sich mit zwei Texten von Autorinnen aus der Zeit der Neuen Frauenbewegung nach 1968. Beim ersten Text handelt es sich um das im Jahr 1975 erschienene Buch HÄUTUNGEN der Schweizer Autorin Verena Stefan. Es enthält autobiografische Züge, Träume, Wünsche, Lebensrealitäten und Gedichte gleichermaßen. Das zweite Werk ist KASSANDRA von Christa Wolf. In ihrer 1983 erschienenen Neuinterpretation des antiken Kassandra-Mythos setzt Wolf den Fokus auf die Frau als Protagonistin. Da in der Literatur vorrangig Männer so-wohl als Protagonisten der Erzählungen als auch als Autoren, Verleger, Kritiker oder Buchhändler anzutreffen sind und der allgemeine Literaturkanon doch zum größten Teil Texte umfasst, deren Autor ein Mann ist, stehen in dieser Arbeit bewusst zwei Werke von Frauen im Mittelpunkt. Anhand dieser soll aufgezeigt werden, dass es immer schon Auto-rinnen gab, auch wenn sie nicht wahrgenommen wurden. Dabei stellt sich die Frage, wie sehr die zunehmenden schreiberischen Tätigkeiten der Frauen in den 1970er und `80er Jahren (beispielsweise in den beiden Texten von Stefan und Wolf) mit der Emanzipationsbewegung und dem Geist der damaligen Zeit an sich verzahnt sind. Obwohl in unserer Zeit das Ungleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Autoren seit den Anfängen weiblicher Autorenschaft deutlich abgenommen hat, ist auch heute noch die Rede vom "Skandal weiblicher Autorschaft": Bezog sich dieser Begriff um 1800 noch auf ein erstes Eindringen der Frauen in das von Männern dominierte Schriftwesen, wird heute vielmehr eine Revision des (männlichen) Literaturkanons und der Epochenbegriffe angestrebt.
In dieser Arbeit wird nun aus der Sicht von zwei beteiligten Autorinnen und Protagonistinne
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