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Empirische Polizeiforschung VI: Innen- und Aussenansicht(en) der Polizei
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Vom 8. bis 10. Juli 2004 war Frankfurt Konferenzort der sechsten Tagung äEmpirische Polizeiforschungô. Die (Erfolgs)Geschichte dieser Tagungs1/4reihe wurde mit dem Thema äInnen und Außensicht(en) der Polizeiô fort1/4gesetzt, wozu sich rund 50 Teilnehmer aus Wissenschaft, Polizei und Poli1/4tik eingefunden hatten. Erneut wurde deutlich, dass es einen großen Bedarf unter Wissenschaftlern und Polizeibeamten gibt, sich über polizeiwissen1/4schaftliche Fragestellungen auszutauschen, die über die traditionelle und etablierte Kriminologie hinausgehen und die Organisation Polizei in den Mittelpunkt der Analyse stellen.
Die Institution Polizei schneidet bei Bevölkerungsumfragen zum äVer1/4trauen in Institutionenô immer sehr gut ab und nimmt nach dem Bundesver1/4fassungsgericht meist den zweiten Platz ein. Gleichzeitig gibt es den natio1/4nal und international stabilen Befund, dass Polizeibeamte glauben, Bürger brächten ihnen relativ wenig Vertrauen entgegen. Die öffentliche Wert1/4schätzung verliert sich also auf ihrem Weg bis zum einzelnen Polizis1/4ten.
Ausgehend von dieser Kluft sollte deshalb die Selbstwahrnehmung der Polizei(beamten) mit deren Fremdwahrnehmung kombiniert werden. Wie sieht die Polizei sich selbst, wie möchte sie gesehen werden und wie wird sie von der Bevölkerung wahrgenommen? Dies waren die Leitfragen, die eine Bestandsaufnahme von Einstellungen, Bewertungen und Vorstellun1/4gen auf beiden Seiten ermöglichen sollten. Ergänzende Analysen galten den bewussten und unbewussten Selbstdarstellungen der Polizei, wobei die Kernfrage lautete: Wie möchte die Polizei, dass die Bevölkerung sie sieht und was macht sie dafür? Auch die Perzeption der Polizei von politischer Seite im Hinblick auf die ägewünschte Rolle oder Erscheinung von Poli1/4zeiô war eine Pespektive, die in den Gesamtrahmen der Tagung eingebaut wurde.
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