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Empowerment als Managmentstrategie und Handlungskonzept im sozialen und Gesundheitskontext. Eine Utopie?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1, 3, Theologische Hochschule Friedensau (Christliches Sozialwesen - MA. Counseling), Veranstaltung: Empowerment und Selbsthilfebewegungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Egal in welchem Bereich des Lebens versuchen wir Menschen immer effizienter zu werden. Immer neue Modelle und Konzepte erreichen viele Bereiche des alltäglichen Lebens. Bestimmte Situationen im Leben bringen uns und andere wiederum an die Grenzen des Machbaren oder aber auch darüber hinaus. Ein Gefühl des Ausgeliefertsein und der Ohnmacht macht sich breit und es gilt nun zu überlegen, was zu tun ist. In vielen Situationen sieht man aber keinen Ausweg und bleibt resignierend auf der Strecke.
So geht es Einzelpersonen, Gruppen und Vereinen mit einem gemeinsamen Hintergrund oder Anliegen oder eben Firmen und ganzen Branchen. Gegen diese Situation des Ausgeliefertsein und der Abhängigkeit von Strukturen und Mechanismus oder anderen Menschen versucht das Konzept von Empowerment eine neue Denkstruktur anzubieten. In Situationen der Machtlosigkeit, eben der Ohnmacht, richtet Empowerment "den Blick auf die Selbstgestaltungskräfte [...] und auf die Ressourcen, die [...] produktiv zur Veränderung von belastenden Lebensumständen einzusetzen" sind (Herriger 2006 S. 7). Empowerment wird nicht als Übertagung von Fähigkeiten und Macht angesehen, sondern als Machtaktivierung, da die Macht Gutes zu leisten in einem jeden Menschen bereits vorhanden ist (Blanchard et al. 2003 S.24).
Die Frage ist, ob dieses Konzept sich in allen Bereichen der Sozialen Arbeit und des Gesundheitswesen umsetzte lässt. Im Besonderen stellt sich die Frage, ob in einem Zwangskontext wie einer beschützten Unterbringung Empowerment er- und gelebt werden kann.
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