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Enteignet – vertrieben – ermordet

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Das 20. Jahrhundert gilt als das Jahrhundert der Völkermorde. Aber auch in der Gegenwart werden Menschen aufgrund ihrer ethnischen, politischen oder religiösen Identität enteignet, vertrieben und ermordet. Die Schaffung des Begriffs 'Genozid' durch den Völkerrechtler Raphael Lemkin im Jahre 1944 markiert den Beginn einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Phänomen Völkermord, die während der letzten zwanzig Jahre Auftrieb erhalten hat. Dieser interdisziplinär ausgerichtete und somit im deutschsprachigen Raum einzigartige Band vereint Beiträge in deutscher und englischer Sprache von internationalen Fachleuten. Mit den Methoden ihrer jeweiligen Disziplin versuchen die Autorinnen und Autoren zu einem besseren Verständnis von kollektiver Gewalt beizutragen. So wird beispielsweise nach den sozialpsychologischen Ursachen der Motivation von Genozidtätern und der Mobilisierung Unbeteiligter zu Akteuren von Gewaltexzessen gefragt. Den Schwerpunkt des Bandes bilden fundierte Fallstudien, die sich unter anderem mit dem genozidären Kolonialkrieg gegen die Herero und Nama in der ehemaligen deutschen Kolonie Südwestafrika, dem Völkermord an den Armeniern, dem Holocaust, dem Genozid der Roten Khmer in Kambodscha und der gegenwärtigen Vernichtung indigener Lebenswelten befassen.
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