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Entscheidungslogische Gestaltung selbststeuernder Logistiksysteme
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Das Ergebnis der vorliegenden Arbeit ist ein Gestaltungsmodell für selbststeuernde Logistiksysteme, in denen Entscheidungsprozesse automatisiert ablaufen. Dabei reagiert das System flexibel auf Veränderungen, sodass Störungen eigenständig kompensiert und Gelegenheiten zur Kostensenkungen von selbst gehoben werden. Damit ist es möglich, Entscheidungen zu automatisieren, obwohl das System externen Änderungen ausgesetzt und nicht vollständig determiniert ist (bspw. offene Transportsysteme).
Die Selbststeuerung zeichnet sich durch Logistikobjekte mit einer entsprechenden Autonomie und Autorisation zur Entscheidung aus. Allerdings garantieren die sich dezentral steuernden Logistikobjekte alleine keine optimale Entscheidungsfindung, sodass neue Steuerungsmethoden auszuarbeiten sind. Es wird bestimmt, unter welchen Bedingungen dezentrale und zentrale Gefüge auszubilden sowie aufzulösen sind.
Des Weiteren wird das Verständnis der Selbststeuerung mit der klassischen Steuerung durch den Menschen in Einklang gebracht. Basierend auf einer neu entwickelten Theorie der Heterarchie, wird eine Steuerungsmethode formuliert, die die selbstgesteuerten Prozesse situativ korrigiert. Die Schlussfolgerungen werden auf die Luftfracht angewendet. Dem Logistikplaner werden anhand von Fallbeispielen Gestaltungsempfehlungen für den Entwurf von weiteren selbststeuernden Logistiksystemen (Landverkehr, Seefracht etc.) aufgezeigt.
Der aus der heterarchischen Logik hervorgehende Grad der Selbststeuerung wird gemäß den Potentialen zur Optimierung ausgerichtet. Da die Leistung eines Logistiksystems gesteigert wird, ist von einer hohen Relevanz für Praxis und Wissenschaft auszugehen, sodass die im Rahmen dieser Arbeit betrachtete entscheidungslogische Gestaltung selbststeuernder Logistiksysteme eine grundlegende Bedeutung erkennen lässt.
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