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Entstehung, Entwicklung und Strukturen der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Leibeserziehung und des Sports (ISHPES)
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: sehr gut, Deutsche Sporthochschule Köln (Sportgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die Entstehung, die Entwicklung und Strukturen der Internationalen Gesellschaft für die Geschichte der Leibeserziehung und des Sports (ISHPES) untersucht. Die ISHPES ging 1989 aus der Verschmelzung der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Leibeserziehung und des Sports (HISPA) und des Internationalen Komitees für Geschichte des Sports und der Körpererziehung (ICOSH) hervor. Als Weltverband der Sporthistoriker arbeitet die ISHPES mit wissenschaftlichen Verbänden zusammen. Insbesondere wird die ISHPES vom Weltrat für Sportwissenschaft und Körpererziehung (ICSSPE) unterstützt und ist an den Weltverband für Geschichte (ICHS) angebunden. Auch wenn die ISHPES als internationale Gesellschaft das Ziel hat, als Dachverband zu fungieren, muss an dieser Stelle betont werden, dass zwei weitere, unabhängige Vereinigungen bestehen, die sich mit der Erforschung der Sportgeschichte beschäftigen. Zum Einen die International Society of Olympic Historians (ISOH), die 1991 gegründet wurde und zum Anderen existiert seit 1995 das Europäische Komitee für Sportgeschichte (CESH). Die ISHPES wurde bisher nur ansatzweise untersucht. Pfister hat 2002 einen Aufsatz über die Gesellschaft veröffentlicht, der aufgrund des geringen Umfangs allerdings nur einen Überblick liefert. Darüber hinaus ist der Beitrag als "Eine ganz persönliche Geschichte" tituliert und spiegelt die biographischen Erfahrungen und Erinnerungen aus Sicht der Autorin wider. Weitere Werke, die die Strukturen der Gesellschaft analysieren, existieren nicht. Die ISHPES dient primär als Plattform, die die sporthistorische Forschung fördert, allerdings nicht unmittelbar dazu, "erforscht zu werden". Infolgedessen weist der aktuelle Forschungsstand rudimentären Charakter auf. Übergeordnetes Ziel der Arbeit ist es, dieser Forschungslücke entgegenzuwirken und die ISHPES umfassend darzustellen. Des Weiteren wird der Fragestellung nachgegangen, inwiefern es der Gesellschaft gelang als internationaler Verband weltweit vertreten zu sein. Neben dem wissenschaftlichen Erkenntnisinteresse weist das Thema ebenfalls ein praktisches Erkenntnisinteresse auf. Denn es wird sich zeigen, dass nicht nur im Bereich der Mitgliederstrukturen, insbesondere in Bezug auf das Wachstum der Gesellschaft, sondern auch im Hinblick auf die Frage, wie international die Vereinigung wirklich agiert, Handlungsbedarf besteht.
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